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WERTVOLLE BÜCHER
Viele Bücher jüngeren Datums über die Gewinnung von Glück, Freude und Liebe enthalten stichhaltige, wertvolle Informationen. Viele dieser Bücher sind aber dahin frisiert, den neocheatenden Medien und kulturell einflußreichen Pseudo-Intellektuellen Anerkennungs- und Beifallsgewinn zu verschaffen. Ihre Autoren bemühen sich um Geltungsgewinn für die Neocheater, indem sie materielle Leistungen verlästern und die Kraft des menschlichen Geistes verunglimpfen. Man muß wissen, wie man dieses "Streben nach Anerkennung"-Bemühen wegläßt, um aus diesen Büchern jedes nützliche Wissen und jeden Wert herauszufiltern.
Aber viele Bücher können mehr schädlich als hilfreich für den Leser sein. denn ihre Autoren projektieren erhebliche psychologische, philosophische und sogar physiologische Irrtümer. Diese Irrtümer sind oft subtil und bleiben von den meisten Lesern unentdeckt. (Acht der meistverkauften "sinnenfreudigen" Sexbücher sind in Tafel II der NTRE in abnehmender Wertordnung aufgeführt. Diese Bücher sind im weitergehenden Detail in Anhang C der NTRE analysiert. Die ersten beiden Bücher dieser Liste stammen aus der Hand von Alex Confort. Diese Bücher haben hervorragenden Wert und werden als Ergänzung zu den Psychiv-Konezpten empfohlen. Die nächsten drei Bücher sind von Wert, enthalten aber mehrere Irrtümer, die verlangen, dem Geschmack und den Maßstäben des Autors zu folgen, sonst macht sich der Leser, dem Autor zufolge, "sinnes-unfreudigen" Verhaltens schuldig. Die letzten beiden Bücher, von David Reuben, können für viele Leser schädlich sein.)
Außer den Büchern von Confort ("The Joy of Sex" und "More Joy") sind die üblichen "Wie ist man sinnenfreudig"-Bücher überraschend limitiert und puritanisch in ihren Ansichten und Auffassungen. Eine Anzahl dieser Bücher scheint auf den ersten Blick eine freie, liberalisierte Einstellung zum Sex zu zeigen. Bei genauerer Prüfung aber erweisen sie sich gelegentlich als unbeugsam hart, einschränkend, dogmatisch. reaktionär, anti-sexuell und anti-individualistisch. Einige Bücher spiegeln die persönlichen sexuellen Probleme des Autors und weisen eigentlich den Weg zu letztendlicher Impotenz und Frigidität. Von solchen Büchern gibt es größere Ausnahmen, wie die Bücher des weitsichtigen Pioniers moderner Sexualität Havelock Ellis (1859-1939). Eher sexuell Gesundes als sexuelle Probleme spiegeln die Bücher von Albert Ellis wider (obwohl seine Bücher die entscheidende Bedeutung sexueller Selektivität nicht erkennen lassen). Die Bücher von Alex Confort "The Joy of Sex", "More Joy" und das Buch von O'Neill "Open marriage" zeigen ebenfalls gesunde Ansichten, deren Lektüre als Beitrag zu psychiver Freude empfohlen wird. (Wegen des Titels denken die meisten Leute fälschlicherweise. "Open marriage" würde Promiskuität oder Vielliebschafterei in der Ehe vertreten. Das Gegenteil aber ist der Fall. Da sie sich dem Verständnis von "Open Marriage" verweigern, sind die Religionsmystiker in ihren Angriffen auf O'Neill und seine Anhänger besonders kenntnisarm, verletztend und unehrlich.)
Einige Bücher gefährden nicht nur ihre Leser, sondern auch das Leben und Glück ihrer Autoren, die ihren eigenen, falschen, mystischen Vorstellungen glauben und folgen (Ref: Tafel 12 NTRE). Autoren jedoch, die nicht an ihre in Umlauf gebrachten Ratschläge glauben, schaden sich selbst und ihrer Selbstachtung noch mehr durch ihre Unehrlichkeit. Redliche, stichhaltige Bücher andererseits, können ihren Autoren gleichwie ihren Lesern Nutzen bringen. Havelock Ellis (1869-1939), zum Beispiel, lieferte wahrhaft befreiende und wichtige Werte an seine Leser. Seine ehrliche Arbeit befreite ihn aber auch nach und nach von den lähmenden Auswirkungen christlicher anti-sexueller Ethiken, die seine Jugend beherrschten und ihn sexuell unangepaßt erwachsen werden ließen. Von Masturbationsterror gelähmt, blieb er bis zu seiner Heirat im Alter von 32 Jahren unberührt. Während seiner 25-jährigen Ehe mit einer offenkundigen Lesbierin, Edith Lees, gab es selten geschlechtlichen Verkehr trotz ehrlicher gegenseitigen Liebe. Mit Hilfe von einigen Geliebten, die diesen ansehnlichen und fühlsamen Mann offenbar alle liebten, wurde Havelock Ellis schließlich ein kompetent Liebender. Lange nach seinem 50. Geburtstag begann Ellis am sexuellen Verkehr in hohem Maß Freude zu gewinnen. In den späten Sechzigern erreichte Ellis seinen sexuellen Zenith. Er wurde zum leidenschaftlichen Liebhaber seiner hochgeliebten Francise Laffite-Cyon, mit der er hohes Glück und sexuelle Erfüllung bis zu seinem Tode im Alter von 80 Jahren erfuhr.
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