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Neo-Tech Entdeckung
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Einfluß ausübender Wissensvorteil 33
SIEBZEHNHUNDERT JAHRE UNTERDRÜCKUNG MENSCHLICHEN GLÜCKS
Etwa 300 Jahre nach Christus entdeckten christliche Theologen die entscheidende
Neocheat-Technik zur Beherrschung des menschlichen Lebens. Diese Technik war,
Sex mit Schuld in Verbindung zu bringen (Ref: Abtlg. Vier der NTRE). Mit dieser
Technik stieg die christliche Kirche zur Höhe ihrer Macht auf, was
bewirkte, daß die westliche Zivilisation ins mystische finstere
Mittelalter verfiel, wo menschliches Wohlbefinden und Glück auf den
tiefsten Stand in der überlieferten Geschichte sanken.
Nachstehend ist die Geschichte der christlichen Unterdrückung der
individuellen Rechte, des Glücks, der Freude und der Sexualität
umrissen:
CHRISTLICHE UNTERDRÜCKUNG DES
GLÜCKS FÜR MÄNNER UND FRAUEN
100-385 n.Chr.
- Das römische Imperium schien noch zu pulsieren, war aber
schon im Begriff, sich einer neuen Religion zu überlassen, dem
Christentum. Rom stürzte sich in Altruismus und Asketismus.
- Römische Heiden begannen, jene Christen zu verfolgen, die altruistische
Fanatiker wurden und welchen jedes Mittel recht war, ihr Ziel zu erreichen, die
lebensstärkenden und produktiven Aspekte der römischen Zivilisation
zu zerstören. Die neocheatenden Christen hatten das doppelte Ziel, die
Freuden des menschlichen Daseins, ebenso auszukehren wie den hohen
Lebensstandard, dessen sich die Römer erfreuten. (Einige Christen indes
formierten sich zu anarchistischen Gruppen, um der Unterdrückung durch die
bürokratische, römische Regierung wirksam Widerstand entgegenzusetzen
und sich vor ihr zu schützen.)
385-1000 n.Chr.
- Erscheinen der schlampigen Asketen (Hippies) in Ägypten,
beruhend auf christlicher Selbsttortur und Selbstverleugnung (z.B. der Heilige
Simon).
- Das Christentum entdeckte einen raschen Neocheat-Weg zur Macht - die
Unterschiebung von Schuld gegenüber unschuldigen produktiven Menschen. Als
wirkungsvoll aufrüttelndes Symbol, fanden sie ein obskures geschichtliches
Individuum, das dreihundert Jahre vorher gestorben war, und erhoben es zum
Märtyrerstatus. Dieses Individuum war ein ungebildeter, unter
Halluzinationen leidender, unproduktiver Hippie, der von einer Gruppe
mystischer Anhänger lebte. Ihr neues Symbol hieß Christus.
- Christen wurden vom Sex mehr denn je in Anspruch genommen, als sie
Sinnlichkeit bekämpften (z.B. Verbrennen der Finger, um der Versuchung zu
widerstehen). Innerhalb der Kirche nimmt dünn verschleierter neurotischer
Erotizismus in wachsendem Maße zu.
- Der heilige Augustin (geboren 354 n.Chr.) propagiert in seinen Büchern
Schuldhaftigkeit: l) Bekenntnisse- Selbstbezichtigungen wegen seiner
heidnischen, wollüstigen Jugend. 386 n.Chr. konvertierte er zum
Christentum, gewann Macht durch Neocheaten, indem er haßvoll den Begriff
Schuld benutzte, die Güte und die Freuden des Menschen gegen ihn selbst
umzukehren, Erklärte, wir seien zwischen Exkrement und Urin geboren. 2)
Die Stadt Gottes, sein Hauptwerk, grübelt
darüber, wie Kinder von einer Frau "unvergiftet von Wollust und Sex"
geboren werden könnten, demonstriert leidenschaftlichen Haß
gegenüber dem menschlichen Leben. Der heilige Augustin wurde ein
Meister-Neocheater im Erreichen von Respekt und Macht dadurch, daß er
Probleme errichtete, wo keine waren und dann Werte vernichtete (statt zu
schaffen).
- Um 585 n.Chr. bekundeten Katholiken, Frauen haben keine menschliche Seele und
erörterten, ob Frauen überhaupt menschliche Wesen seien.
- Um das 5. Jahrhundert kommt die Eheschließung unter die Vorherrschaft
der Kirche.
- Der Abstieg in das finstere Mittelalter fiel mit dem Aufstieg des
Christentums zusammen. Unter dem christlichen Würgegriff zusammenbrechend,
wird Rom wiederholt verwüstet und ausgeplündert. Die Bevölkerung
dezimiert sich von einer Million auf fünfzigtausend. Die Stadt lag in
Schutt und Trümmern. Der Senat löste sich mangels qualifizierter
Männer auf. Die Hygiene, Wissenschaft und Kultur Roms verfielen, als das
Christentum platzgriff.
- Sex wurde durch das Christentum zu einem unromantischen, harschen, gemeinen
Akt, wofür den Menschen unbekümmert und übermäßig
Buße auferlegt wurde, wann immer man es wollte. Frauen wurden
willkürlicher Besitz.
- Geistlichkeit und Päpste wendeten sich der Prostitution und neurotischem
Sex zu (z.B. der Papst von 904 n.Chr. praktizierte Inzucht und trieb Unzucht
mit Kindern).
- Ab dem 9. Jahrhundert herrschte das Christentum über alles. Frauen
wurden als Eigentum der Männer betrachtet. Die Kirche sanktionierte,
daß Frauen geschlagen werden. Seitens der Kirche wurde Männern nur
eine Geldbuße auferlegt, wenn sie Frauen töteten. Edelleute hatten
das natürliche Recht, jede Bauersfrau auf der Straße zu
mißbrauchen und alle Bräute ihrer Vasallen zu deflorieren.
- Für die katholische Geistlichkeit war Sex ohne Wertigkeit (z.B.
gewerbsmäßige Unzucht, Sexorgien, Notzucht und sadistischer Sex)
kein ernstes Vergehen. Sex mit Wertigkeit jedoch (z.B. Liebe und Verehrung
einer Frau) war hohe Sünde und stand unter strenger Strafe.
- Der heilige Jeremias erklärte, daß, wer seine Frau zu innig
liebte, ein Ehebrecher sei.
- Ehelicher Sex wurde nur in einer Stellung vollzogen und dann nur, um ein Kind
zu zeugen. Sex durfte niemals während der Bußzeit, an Sonntagen,
mittwochs, freitags und zu Feiertagszeiten vollzogen werden.
- Die größere christliche Sünde war nicht Sex, sondern Freude
und Vergnügen.
1000-1500
- Werbende und huldigende Liebe spiegelt Glück und widersprach
der Boshaftigkeit der Religion. Kirchenleute fürchteten und
bekämpften diese huldigende Liebe (z.B. erklärte der Heilige Thomas,
daß es eine Todsünde sei, eine Frau mit Freude zu küssen und zu
berühren, auch wenn es ohne Gedanken an Unzucht geschehe).
- Es war eine Zeit des Ringens zwischen der unterdrückerischen Religion
und einem Wiedererwachen freien Denkens. Es war auch der Kampf zwischen
päpstlicher Macht und neuen aristoteles'schen Ideen.
- In den Dreizehnhunderter-Jahren begann bei der Kirche ein
verhängnisvolles neues Interesse an Hexerei und Exorzismus um sich zu
greifen. Priester wetterten über die bösen Kräfte der Frauen,
die sich mit dem Teufel verbinden würden.
- Um 1450 wurde die Halbsicht komplettiert, und von der katholischen Kirche
wurde das Dogma errichtet, alle begehrenswerten Frauen seien gottlose Hexen.
Die Kirche verlor ihre Macht, was sie veranlaßte, die Wiederentdeckung
der menschlichen Fröhlichkeit zu bekämpfen, die aus der sich
entwickelnden Rennaissance entsprang.
- Edelleute der Rennaissance des 15. Jahrhunderts setzten Schönheit dem
Guten gleich. Um diesen Trend zum Guten und Schönen zu begegnen, griff die
Kirche durch den Papst an. Die katholische Kirche entwickelte eine neue Brut
von neocheatenden Missetätern, die bis dahin nicht bekannt war: Die
Inquisitoren, die durch eine Reihe von päpstlichen Verkündigungen und
Bullen abgestützt wurden. Der Papst setzte zwei Theologen (Jacob Sprenger
und Heinrich Kramer) als Inquisitoren ein. Sprenger und Kramer schrieben ein
weithin einflußreiches Buch über die "Schlechtheit" der Frauen und
die Hexerei. Sie traten dafür ein, daß "schlechte" Frauen an ihren
Daumen aufgehängt wurden, ihre Köpfe mit straffen Seilen zu
umwickeln. Nadeln unter ihre Nägel zu treiben und kochendes öl auf
ihre Füße zu gießen, in der "frommen" Hoffnung, Bekenntnisse
ihrer Verruchtheit herauszupressen. Dies führte zur Verbrennung
zehntausender, unschuldiger Frauen in der Rennaissance.
- Hin und her und Widersprüche: die "idealisierte Frau" aus dem
glücklichen Geist der Rennaissance, die verruchten Hexen des
bösartigen Geistes der Kirche.
- König Heinrich VIII war die erste maßgebliche Persönlichkeit,
die Liebe und Ehe als Einheit sah. Er rang einen langen Kampf mit Bischof
Wolsey und Papst Clemens VII. um seine Scheidung und die nachfolgende
Verehelichung mit Anne Boleyn.
- Die Aufklärung der Rennaissance sorgte dafür, daß Sex nicht
mehr so sündig und ekelhaft erschien. Die Mittelklasse begann, Sex mit
Liebe zu verbinden.
1500-1700
- Die Reformation kombinierte die aufgeklärte Rennaissance
(Betrachtung von ehelichem Sex als förderlich und frei von Schuld) mit der
bösartigen christlichen Position, die weiterhin Frauen als Hexen
verbrannte.
- Martin Luther kämpfte gegen den katholischen Asketismus, indem er
für den Genuß jeder Freude eintrat, die nicht "sündig" sei.
Luther lebte einen sinnenfreudigen Iß-trink-und-sei-fröhlich-Stil.
Er kämpfte gegen Rom und reklamierte, daß das Zölibat vom
Teufel erfunden sei. Er bestand darauf, daß Priester heiraten können
und machte geltend, daß die Ehe in keiner Weise Sakrament, sondern eine
zivile Angelegenheit sei. Luther erklärte, daß sexueller Drang
sowohl natürlich als auch nicht zu verdrängen sei. Er brach mit Rom
und heiratete. Er liebte froh seine Frau und erachtete vergnüglichen Sex
in der Ehe für gut. Luthers Reformation breitete sich schnell über
ganz Europa aus.
- Johann Calvin (der Vater der Blaunasen) war das Gegenteil von Martin Luther.
Calvin war bitter, bösartig und hatte eine grausame Theologie zueigen, die
auf menschlicher Schlechtigkeit und dem Zorn Gottes gründete. Er war ein
unglücklicher Asket, der Geschwüre, Tuberkulose und Nierensteine
hatte. Calvin richtete in Genf eine strikte, brutale Priesterherrschaft ein,
die kein Tanzen, keine bunten Kleider und keinen Schmuck erlaubte. Auf Ehebruch
stand Todesstrafe. Sogar eheliche Liebe war streng geregelt und auf
Sechs-Wochen-Zeiträume begrenzt. Es wurde keine andauernde Romanze
gestattet. Hochzeiten waren schwerwiegend ernst ohne jede Lustbarkeit. Die
calvinistische Ehe hatte zwei Funktionen: l) Kinder erzeugen, 2) sexuelle
Begehrnisse zu reduzieren.
- Indes standen die meisten Puritaner sehr im Gegensatz zur Freudlosigkeit
Calvins, außer einigen Vokal-Fanatikern wie John Knox in den USA. Seine
Blauen Gesetze der 1650er Jahre richteten sich gegen Sonntagsvergnügen,
Rauchen, Trinken, Spielen und gegen bunte Kleidung. Er förderte die
öffentliche Auspeitschung. Brandbriefe, Hinrichtung für Ehebruch und
die Hexen-exekution von Salem (26 Frauen und zwei Hunde, 1692).
- Kennzeichnend für die früh-puritanische Zeit war in der Hauptsache
das Bemühen, die Ursachen der Zwietracht und die der Romanze zu
verhüllen. Kirchliche Verhörprotokolle zeigen, daß viel
"gesündigt" wurde. Es wurde aber nur außerehelicher Sex angegriffen.
Puritaner waren sehr für den Sex in der Ehe und verurteilten das
Tugend-der-Jungfräulichkeit-Konzept. Die meisten Puritaner waren
zärtliche Romantiker und gute Liebhaber.
- Die Vorstellung vom sexlosen Puritaner mit dem steinernen Herzen ist falsch.
Der Puritaner des 17. Jahrhunderts John Milton (Verlorenes Paradies) zeigte zum
Beispiel eine gesunde Auffassung vom ehelichen Sex. Er entfaltete
idealistisch-romantische Anschauungen über die Ehe. Außerdem sandte
Milton Traktate an das Parlament, die auf neuzeitlich modernere, vereinfachte
Scheidung drängten. Miltons "Verlorenes Paradies" zeigt eine
menschenfreundliche Einstellung zu Adams und Evas romantischer Liebesbeziehung.
Milton wies die bösartigen Ansichten über das Leben, den Sex und die
Freude des Heiligen Augustin von sich.
- Die Puritaner des 16. Jahrhunderts verschmolzen die Ideale der Romantik mit
der Normalität des Sexes in der Ehe. Der Status der Frau verbesserte sich
unter den Puritanern (z.B. konnte eine geschlagene Frau sich trennen und auch
scheiden lassen). Eigentums- und Erbrecht wurden verbessert. Die Ehe wurde ein
zivilrechtlicher Vertrag.
1700-1800
- Die Rationalisten in diesem neuen Zeitalter der Aufklärung
wiesen die Düsternis des Christentums zurück. Sie warfen das
kirchliche Portrait von der Frau als des Bösen über Bord.
- Die Liebe des 18. Jahrhunderts verwarf die christlichen Antisex-Werte und
idealisierte den fabulösen Don Juan, der ohne Tadel manierier,
sinnenfreudig und hochmütig war. Liebe wurde zu bloßer Sinnlichkeit
und vergnüglichem Sport, zu verführen und dann zu verlassen,
herabgemindert.
- Religiöse viktorianische Männer, andererseits, waren patriarchisch
und streng. Aber sie spielten diese Rolle zu ihrem eigenen sexuellen
Nachteil.
- Über den religiösen Viktorianismus hinaus entstand ein großer
Hunger auf Trugbildsex. Geißelung, Pornografie und Prostitution wuchsen
rasch an.
1800-1900
- Kapitalistische Wirtschaften beschleunigten sehr die Zerstörung
der mittelalterlichen religiösen Fesseln mit ihren ungerechten Sitten und
Bräuchen und ihrem Rassismus.
- Das religiöse viktorianische Heim wurde durch Gespräche über
Frauenwahlrecht, Scheidungsreform und freie Liebe bedroht.
- Viktorianismus war reaktionäre, hoffnungslose, verzögernde Aktion
(im Zusammenspiel mit der Kirche) gegen die unausweichlichen Änderungen
durch eine heranwachsende industrielle Zivilisation. Religionsorientierte
Viktorianer versuchten, Änderungen zugungsten religiösem Zwang, von
Regierungsmacht und polizeilichen Aktivitäten zu erkämpfen.
1900-1950
- Margaret Sanger inszenierte einen historischen Kampf für die
Geburtenkontrolle mit dem Anspruch, daß der Körper der Frau nur ihr
allein gehöre. 1914 veröffentlichte sie
Geburtenkontroll-Publikationen und eröffnete 1916
Geburtenkontroll-Kliniken. Abscheuliche katholische Elemente verhafteten sie
und sperrten sie ein.
1950-1970
- Eine moderne sexuelle Revolution in Richtung Offenheit und
Ehrlichkeit sorgte dafür, daß der bösartige Einfluß der
Kirche auf die Sexualität schwächer wurde. In einer letzten
verzweifelten Anstrengung machte sich die Kirche die existentialistische
Auffassung und die Sicht des vergnüglichen Spaßes zum Sex zu eigen,
um Wert und Bedeutung des Sex herabzusetzen, um auf diese Weise durch
Unterschneidung der Selbstachtung der Menschen sich die beherrschende Kontrolle
zu erhalten. Ohne Selbstachtung aber kann man bleibendes Glück oder
psychische Freuden nicht erfahren. Ohne Selbstachtung wird ein Mensch
fortfahren, von Neocheatern beherrscht zu werden, die ihre Werkzeuge des
Mystizismus gebrauchen.
1970 bis zur Gegenwart
- Ein verhängnisvolles Anwachsen von offenem Mystizismus,
wiedergeborenem Christentum und fundamentalistischer Religion signalisiert eine
Rückkehr zu böswilligen oder feindseligen Auffassungen zum Leben, zur
Liebe und zum Sex. Ein Wiederaufleben von Fundamentalismus und theokratischen
Konzepten wird im Grunde von allen mystischen Führern herbeigesehnt.
Gleichgültig wie ihre trügerischen Fassaden aussehen, sind alle
mystischen Führer destruktive Neocheater, die sehnlich wünschen, mit
tödlicher Gewalt zu herrschen. Aber heute werden, zum erstenmal in der
Geschichte, Mystizismus und Neocheaten durch die an Ausmaß und Umfang
zunehmende Neo-Tech-Matrix identifiziert und eliminiert.
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