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Neo-Tech Entdeckung


Einfluß ausübender Wissensvorteil 55

KÖRPERLICHE SCHÖNHEIT; MISSBRAUCH DES PARTNERS, POTENZVERLUST, SEXUELLE ROLLEN

Weil es für sie leichter ist, Sexpartner anzuziehen, müssen Menschen mit auffallender körperlicher Attraktivität vorsichtig sein, nicht in die verlockenden Fallen leicht erhältlicher sexueller Liebe zu gehen.

Einige Menschen sind wegen ihrer weit herausragenden naturgegebenen Schönheit nicht dem direkten lebhaften sexuellen Wettbewerb der Natur ausgesetzt. Die meisten Menschen erkennen bald in ihrem Leben, daß sie durch hochbemühte Charakter- und Kompetenzentwicklung wettbewerbsfähig attraktiv werden müssen. Als Erwachsene können diejenigen. die es akzeptierten, mit der Herausforderung aufzuwachsen, sich selbst zu entwickeln, leicht jene naturgegebenen Schönheiten verdrängen, die früher im Leben nie den Druck zu spüren bekamen, sich zu entwickeln. Als Ergebnis werden viele naturgegebene Schönheiten unentwickelt, unreif und unkompetent, alt und unfähig zu lieben und geliebt zu werden.

Um psychischen Sex und romantische Liebe zu erlangen, bedarf es der selben Disziplin, Denkarbeit und Bemühung bei jedem Menschen, ungeachtet der angeborenen physischen Erscheinung. Ebenso muß ein Mensch vorsichtig sein, sich mit Menschen außergewöhnlicher naturgegebener Schönheit einzulassen, deren persönliches Dasein ein wenig angestrengtes und wenig produktives Leben spiegelt. Solche Menschen ersetzen durch ihre naturgegebene Schönheit die langfristige Bemühung und Anstrengung, die erforderlich ist, um Kompetenz, echtes Selbstbewußtsein und die sexuell attraktiven Eigenschaften zu entwickeln, deren es zur romantischen Liebe bedarf[ 21 ]. Körperlich schöne Menschen geringer Produktivität haben ihre sexuelle und persönliche Charakterentwicklung oft dahingehend verfehlt, daß sie nicht nur werteabsaugende Menschen oder uninteressante Luftköpfe, sondern auch armselige oder wertlose Liebhaber mit niedrigem Selbstbewußtsein sind.

Physisch attraktive Menschen können leicht Lady- oder Männerkillern-Syndrome in ihren Beziehungen entwickeln. Ein verführerischer "Killer" zu sein, kann ein weiches Ego durch das Gefühl einer Macht, Werte zu zerstören und andere Menschen zu verletzen, zeitweilig in die Höhe treiben. Jedoch führt dieses Syndrom den Frevler zu lebensverödenden Beziehungen, die selbstzerstörerisch sind. In der Tat büßt ein Mensch, der seinen Sexpartner mißhandelt oder manipuliert, auf lange Sicht viel mehr ein als der verletzte oder mißbrauchte Partner. Der mißbrauchte Partner wird neue Chancen zu Liebe und Glück finden~ der chronische Manipulator aber verliert seine Fähigkeit zur Liebe und bleibt mit einer Zukunft zunehmenden Unglücklichseins, sexueller Impotenz, romantischen Versagens und letztendlicher Einsamkeit zurück. Sexuelle Impotenz oder Frigidität kann entweder bewußt oder unbewußt entstehen:

Bewußter Verlust der Potenz

Sinkendes sexuelles Vertrauen, das aus dem Druck "erwarteten" sexuellen Vollzugs entspringt, kann Impotenz und Frigidität verursachen. Impotenz kann auch durch abschätzige Aussagen eines Partners hervorgerufen werden. Solche Äußerungen oder Handlungen können absichtlich oder arglistig (z.B. via feministische "Entmannung") getan werden, oder aus Versehen und Unwissenheit. Aber die Auswirkung eines solchen Schadens kann im allgemeinen auf die spezielle Beziehung beschränkt werden. Sobald das Problem erkannt ist, sollte das Opfer sofort aus der destruktiven Beziehung ausscheiden. Sich mit Entschiedenheit von einem kastrierenden oder frigidierenden Partner freizumachen, stellt normalerweise die volle körperliche Kapazität wieder her.

Unbewußter Verlust der Potenz

Ein weniger offenkundiger, oft schädlicherer Druck auf eines Menschen sexuelle Potenz durchdringt den Geist unterbewußt:

Das bloße Anhören falscher, aushöhlender Äußerungen läßt diese unbeabsichtigt in das Unterbewußtsein eintreten und verweilen, auch wenn der bewußte Geist sie als falsch zurückweist (Ref: Konzept 77 NTRE). Durch diesen Mechanismus kann ein unterbewußter Angriff auf eines Menschen sexuelle Potenz auf zwei Arten zustandekommen: l) durch versteckte Anspielung und andere indirekte Formen des Austausches, oder 2) durch sexuell abschätzigen Humor. Der bewußte Geist mag solche Abschätzigkeiten nicht ernstnehmen. Aber der nichtanalytische, unterbewußte Geist bewertet keine Äußerungen und unterscheidet nicht zwischen wahren und falschen oder ernsten und humorigen Informationen. Deshalb bleibt die ungewertete Information, ist sie in das Unterbewußtsein eingetreten, als sexueller Geringschätzigkeits-Datawert vergraben, der nach und nach seine Schädlichkeit für den Geist und das Nervensystem ausbaut. Aus diesem Grund sollte man vermeiden, nichtkonstruktive Geringschätzigkeiten oder falsche, negative Bemerkungen hinsichtlich der eigenen Sexualität oder der eines anderen Menschen anzuhören, den man schätzt und wertet. ... Der Mensch sollte aber für jede konstruktive, tatsächlich stichhaltige Kritik seiner selbst oder anderer offen und empfänglich sein.

Impotenz und Frigidität entwickeln sich auch, wenn ein Mann versucht, eine Frau zu unterdrücken oder zu beherrschen (oder umgekehrt). Die Bereitschaft eines Menschen, solche Unterdrückung zu akzeptieren, blockiert die Möglichkeit für Wachstum und psychische Freuden. Solche gegenseitige Manipulationen können zur möglichen Impotenz oder Frigidität beider Partner führen[ 22 ]. Daß der Mann psychosexuell dominiert und die Frau sich sexuell überläßt, steht allerdings in voller Übereinstimmung mit der Natur der Menschen (Ref: Konzept 47 NTRE). Die gegenseitige Beeinflussung durch Dominanz und Hingabe erlaubt es beiden Partnern, die Freiheit. die emotionale Nähe und die schuldfreie Entspannung zu erreichen, die für psychische Freuden notwendig sind.

Physisch und auch in der Fantasie können und sollten die Rollen Dominanz/Hingabe zwischen Mann und Frau ausgetauscht werden, wann immer sie es wollen. Aber auf fundamental-psychologischer Ebene können diese Rollen nicht vertauscht werden.



Footnotes:


[ 21 ] Oft auftretende ähnliche Fälle von Entwicklungsproblemen sind Homosexuelle. die auf leichte Weise mannigfaltige, mühelose Sexaffairen gewinnen, ohne sich der Strenge heterosexuellen Wettbewerbs zu unterwerfen. Diese Strenge erlegt einen gesunden Druck auf, der zur Entwicklung starker, reifer, verantwortungsbewußter Erwachsener erforderlich ist.


[ 22 ] Chronische Falschbehandlung eines Partners schließt fast immer die stillschweigende Bereitschaft des mißbrauchten Partners ein. Die Bereitschaft, schlecht zu behandeln oder schlecht behandelt zu werden, ist so abgrundtief unnatürlich oder mystisch, daß psychive Freuden unmöglich sind.



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