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DAS UNRECHT DER EIFERSUCHT - GUTARTIGE
EIFERSUCHT GEGENÜBER
BÖSARTIGER EIFERSUCHT
Neo-Tech unterscheidet zwei Typen sexueller Eifersucht. gutartige und bösartige.[ 15 ] Beide Typen gründen auf der irrigen Annahme, daß man auf das Leben seines Liebespartners einen Anspruch habe, insbesondere auf sein Liebesleben (24). Die Gefühle der Eifersucht entstehen dann, wenn die unreale Anmaßung des Eigentums an seinem Partner bedroht scheint. Gutartige Eifersucht zeichnet sich dadurch aus, daß über den anderen Partner grundlegende gute Gedanken beibehalten werden, auch wenn Schmerz oder Ärger entstehen. Die meisten Menschen können verschiedene Abstufungen der gutartigen Eifersucht gegenüber ihrem Partner erleben. Gutartige Eifersucht bedeutet nicht immer, daß der eifersüchtig reagierende Partner verunsichert oder besitzergreifend wäre, besonders wenn die Eifersucht nur als ein vorübergehendes Gefühl empfunden wird. Gutartige Eifersucht fügt den beiden Partnern oder der Beziehung nur selten tiefen oder bleibenden Schaden zu.
Gleicherweise schneidet gutartige Eifersucht nur selten tief in die Emotionen ein, weil positive Gefühle für den Partner über die der Eifersucht zugrundeliegenden Gefühle dominieren.
Bösartige Eifersucht andererseits, ist eine destruktive. mystische Reaktion, die aus dem Nichts bösartige Gedanken gegenüber dem Partner ersinnt. Diese schlechten Gedanken sind oft gut verborgen, aber auf heimtückische Art destruktiv für die Emotionen beider Partner. Im Gegensatz zur gutartigen Eifersucht, in welcher gutartige Gedanken über den Partner beibehalten werden, hindert die bösartige Eifersucht den eifersüchtigen Partner daran, die im Opferpartner vorhandenen Werte zu kennen, zu akzeptieren, sich ihrer zu erinnern oder an sie zu glauben. Stattdessen werden durch die bösartige Eifersucht unreale Bitterkeit, Zynismus und Böswilligkeit gegenüber dem Opferpartner heraufbeschworen. Solche negativen Trugbilder wurzeln meistens in vergangenen Erlebnissen und Erfahrungen, die mit dem Opferpartner gar nichts zu tun haben. Der Opferpartner empfindet dann meistens eine "Schlechter-Mensch-Rückspiegelung" von Seiten der eifersüchtigen Person. Das hat zur Folge, daß das Opfer mit zunehmender Verwirrung oder zunehmendem Erstaunen und dann mit Verärgerung, Widerwillen und einem Gefühl der Ungerechtigkeit antwortet. Diese negativen Emotionen bauen sich meistens weiter auf bis sie schließlich alle guten Gefühle und Werte zwischen den Partnern überwiegen. Ab diesem Punkt sind Liebe und Beziehung zerstört.
Die Neo-Tech-Psychischen-Konzepte identifizieren beide Typen der Eifersucht, besonders den gutartigen Typ, und können helfen, sie zu überwinden. Bösartige Eifersucht ist schwerer zu überwinden, weil die Ursache ein krebsartiger Mystizismus ist, der tief im Unterbewußtsein wurzelt. Erkenntnis-Psychotherapie[ 16 ] kann möglicherweise helfen. bösartige Eifersucht und ihre destruktiven Wirkungen zu bewältigen. Das einzig zuverlässige Heilverfahren aber ist die Integration mystikbrechender Neo-Tech-Konzepte in die eigene Bewußtheit und dann, diese Konzepte auf alle Handlungsweisen anzuwenden.
Die schlechten Gedanken der bösartigen Eifersucht im Einhergang mit ihren feindseligen Besitzergreifungen und verpflichtenden Forderungen werden für den Opferpartner in zunehmendem Maße wesenlos, unfair und lästig. Und dieser Vorgang zerstört schließlich die Liebesbeziehung, ungeachtet dessen, wie stark die ursprüngliche Liebe oder die ursprünglichen Werte waren. Bösartige Eifersucht ist ein unfaires, feindseliges Aufhalsen seiner eigenen persönlichen Probleme oder Unzulänglichkeiten auf den Opferpartner. Die steigenden verpflichtenden Forderungen und die feindselige Besitzergreifung der bösartigen Eifersucht zerstören eine Liebesbeziehung auch dadurch, daß sie den Opferpartner für alle Werte, die er darbietet, bestraft. In der Tat werden die Strafen umso größer, je mehr Wert dargebracht wurde und wird, und desto größer werden die besitzergreifenden Attacken und die verpflichtenden Forderungen. Die Grundnatur der bösartigen Eifersucht, der Besitzergreifung und der verpflichtenden Forderungen ist nicht nur wirklichkeitsfremd, substanzlos und mystisch, sondern ist immer ungerecht, weil das Opfer in dem Maße bestraft wird, in welchem es dem eifersüchtigen Partner Werte darbringt.
Der eifersüchtige Partner versäumt, die Position der freien Entscheidung beider Partner zu akzeptieren, die notwendig ist, eine starke, gesunde und dauerhafte romantische Liebesbeziehung zu errichten. Der eifersüchtige Partner wird in die falsche Vorstellung eingeigelt, jede anderweitige Beziehung oder Affaire sei bedrohlich oder enthalte ihm etwas vor (Ref. Konzept 63 NTRE). Außerdem urteilt der eifersüchtige Teil über seinen Partner fälschlicherweise mehr mit Begriffen bezugloser, externer Erfahrungen und Beziehungen als in den Begriffen der eigenen Beziehung (Ref: Konzept 63 NTRE).
Der Mystizismus zerstört Eifersucht Werte, indem sie das, was nicht gegeben worden ist, oder was nicht verfügbar ist, in den Mittelpunkt stellt, während sie dessen, was gegeben worden ist, und das, was verfügbar ist, ignoriert, mißbraucht, herabsetzt oder zerstört. Durch Neo-Tech lernt der Nichtmystiker, das zu schätzen und in den Mittelpunkt zu stellen, was an Werten gegeben worden oder verfügbar ist und baut dann darauf auf, - und nur darauf.
"Auf die Probe stellen" ist einfach eine weitere Art der Eifersucht, durch die ein Partner seine Unsicherheit in Prüfungen des Opferpartners auf Liebes- oder Treuebeweise umsetzt. Derartiges "Testen" ist unfair, substanzlos und steigert sich stufenweise, bis die Wertigkeiten oder die möglichen Werte einer Beziehung zerstört sind.
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[ 15 ] Obwohl sexuelle Eifersucht verbreitet und in gewissem Umfang den meisten Menschen zueigen ist, ist diese Art Eifersucht weder natürlich noch psychologisch gesund. Solche Eifersucht rührt oft von Unsicherheit und Selbstachtungsproblemen her. Sexuelle Eifersucht ist nicht synonym mit dem berechtigten Bedürfnis nach sexueller Abgeschlossenheit und romantischer Ausschließlichkeit, welche die meisten wertorientierten Liebesbeziehungen auszeichnen. Demgegenüber ist nicht-sexuelle Eifersucht (NS) etwas anderes als sexuelle Eifersucht (GG oder SG) und erstreckt sich auf relativ unschädliche, natürliche Wünsche nach Werten, die anderen gehören. NS Eifersucht wird fälschlicherweise oft als "Neid" bezeichnet. Neid ist nicht ein Wunsch, Werte anderer zu besitzen, sondern ist ein böswilliges Bedürfnis, Werte, die andere verdient haben, zu zerstören. Neid entspringt der Angst, daß eigene Unzulänglichkeit, Inkompetenz und Unfähigkeit sichtbar werden. Produktive Menschen können harmlose NS-Eifersucht verspüren, unproduktive Menschen oft destruktiven Neid (Ref: Konzept 133 und 134 NTRE).
[ 16 ] Wirkungsvolle Erkenntnispsychotherapie ist objektiv an der biologischen Erkenntnisnatur der Menschen orientiert (mehr als mystischerweise an der Verhaltensnatur oder sozialen Natur des Menschen). Um Wirkung zu erzielen, muß sich ein Therapeut objektiv am Verständnis der Beziehung zwischen Vernunft und Emotion, zwischen Selbstachtung und geistiger Gesundheit und zwischen Mystizismus und geistigem Kranksein orientieren. Unglücklicherweise richten sich nur wenige Psychologen und Psychiater überhaupt an irgendwelchen objektiven Maßstäben aus, noch weniger stützen sie sich auf oder verstehen sie die Beziehung zwischen Selbstachtung und geistiger Gesundheit, und nur ein kleiner Bruchteil - wenn überhaupt begreift den Mystizsimus als Hauptleiden des menschlichen Geistes. Daher kommt es, daß die meisten Psychiater und Psychologen nur wenig "Kur"-Erfolge erzielen und daß ihre Hilfe bei der Suche nach Langzeitlösungen für die Probleme ihrer Patienten unwirksam oder sogar schädlich ist. Unwirksame Behandlung kostet den Patienten aber nicht nur viel Zeit und Geld, sondern erhöht auch den Langzeitschaden durch Verschleierung von Problemen hinter Illusionen oder Gefühlen von Erleichterung, Wohlbefinden, Besserung oder Genesung. Diese Illusionen sind wie Drogen; sie vermitteln zeitweilig Gefühle der Euphorie, von welchen der Patient in zunehmendem Maße abhängig wird. Aber die Probleme tauchen in anderer Form immer wieder auf, oftmals in destruktiveren Formen als vorher. Um von einer Psychotherapie Nutzen zu haben, muß der Patient erst die Redlichkeit des Therapeuten, seine Integrität und sein Kriterium für geistige Gesundheit klären. Wenn ein Therapeut auf Befragen verworrene und ungereimte Antworten gibt, oder wenn die Therapie nicht auf die biologische Natur des Menschen und auf das Kriterium der Selbstachtung gestützt ist, sollte sich der Patient einen anderen Therapeuten suchen, der auf solche Fragen befriedigender antwortet. Ein falscher oder inkompetenter Therapeut kann einen Patienten sein Langzeitglück und sogar sein Leben kosten. (Die Sinnlosigkeit, Psychotherapie anzuwenden, um inneren Mystizismus zu bewältigen, ist auch in Einfluß ausübender Wissensvorteil 73 dargelegt).
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